Anderstouren

Die Vorbereitungen sind fast fertig…

Viele Monate bereiten wir unsere große Reise nach Australien nun vor. Aber wir haben uns sicher bei Weitem keine Vorstellung davon gemacht, was da alles dahinter steckt. „Na los. Wir verschiffen unser Auto und dann buchen wir uns noch zwei Flüge und basta.“ Na von wegen.. Seit Ende September tun wir eigentlich nichts anderes mehr, als diese große Expedition vorzubereiten. Hier seien nur einige Punkte genannt, die man berücksichtigen muss, wenn man auf die irre Idee kommt, sein eigenes Auto nach Australien zu verschiffen:

-Kontaktaufnahme mit der Reederei, in unserem Fall Wallenius Wilhelmsen Logistics
-Auswahl eines passenden Schiffes (ca. 1 Monat vor Verschiffungstermin)
-Buchung des Schiffes (Durchgabe der exakten Maße, Adresse in Australien etc.)
-Kontaktaufnahme mit einem Agenten in Australien (in unserem Fall Cargo Movers)
-Bestellung des „Carnet de Passage“ (über den ADAC)
-Neubeantragung der Reisepässe
-Ausstellung eines internationalen Führerscheins
-Beantragung des Visums
-Buchung der Flüge (Singapore Airlines)
-Mitgliedschaft Campervan Motorhome of Australia (CMCA) für die Versicherung
-Abschließen einer Autoversicherung in Australien (über Ken Tame)
-Beauftragen eines unabhängigen Gutachters in Australien zur Einschätzung des aktuellen Marktwertes des Autos (Internet Motorhome Valuations) für die Versicherung
-TÜV erneuern
-Auto komplett entladen, Schubladen beschriften, Packliste erstellen
-Reinigen des Autos vor der Verschiffung (10 Tage Putzen!, Professionelle Innenreinigung, Motorraumwäsche, Unterbodenwäsche, Absetzen der Kabine durch die Firma Exkab und Reinigung unter der Kabine, letzte Reinigung im Hafen unmittelbar vor der Verladung!) -Quarantäne-Inspektion Bremerhaven
-Begasung bestellen (6stündige Begasung des Autos um Käferlaven abzutöten)
-Anlieferung des Autos im Hafen
-TÜV-Termin in Australien (Road Worthy Check)
-Temporary Permit (um zum Road Worthy Check hinfahren zu können)
-Scheinwerfer auf Rechtslenker umstellen
-GPS Koordinaten programmieren und Offroad-Navigation vorbereiten
-Permits für die verschiedenen Aborigine-Territorien beantragen (Transit Permit)
-Nationalpark-Pässe (Western Australia / Desert Parks Pass South Australia) besorgen
-Einen Halter für eine „Sandflag“ bauen, da diese z.B. für die Querung der Simpson Desert vorgeschrieben ist
-Hotel für die ersten Übernachtungen buchen

So, das war das Meiste und die vielen Kleinigkeiten, die wir noch vergessen haben und die uns auch zweifellos noch bevorstehen..  Aber so langsam werden wir jetzt fertig und im Februar geht es dann endlich los!


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