Anderstouren

Über uns

Wer wir sind…

Wir, das sind Sonja (Baujahr 1977) und Christian (Baujahr 1976) und sein einiger Zeit unser Expeditionsmobil „Allaq“ (Baujahr 2015).

Seit vielen Jahren schon sind wir in vielen Teilen der Erde „onroad“ und „offroad“ unterwegs. Dabei sind wir vor allem auf der Suche nach der Einsamkeit und der Stille. Und was wäre dafür besser geeignet, als mit einem geländegängigen Fahrzeug unterwegs zu sein, das einen zuverlässig in abgelegene Regionen bringt, die dem Pauschaltouristen verborgen bleiben?

Unsere Touren…

Jeeptouren machen wir deswegen jetzt seit 15 Jahren. Dabei haben wir so ziemlich alles gemietet und gefahren, was sich irgendwie ins Gelände traut; angefangen mit dem kleinen Toyota RAV in Island, über Hochlandtouren mit dem Landrover Defender, bishin zum aufgemotzten Wrangler Jeep in den USA und Outbacktouren durch das rote Herz Australiens in einem klassischen „Buschtaxi“ Toyota Landcruiser.

Dabei wussten wir anfangs nicht einmal, dass es so etwas wie eine Mittendifferentialsperre überhaupt gibt und das Wort „Freilaufnaben“ hatten wir auch noch nie gehört. Aber über die Jahre lernten wir so einiges über das „Offroadfahren“. In Island haben wir es mit so manch tiefer Furt aufgenommen, im Chilenischen Altiplano kämpften wir mit Höhen über 5500 Metern, auf unserer Lapplandtour haben wir uns durch einige Sümpfe gewühlt und auf Hawaii ließen Tiefsandpassagen und Auswaschungen den Adrenalinpegel steigen.

Unser aktuelles Gefährt…

Ende 2016 war es dann endlich soweit: wir kauften uns unser eigenes Offroad-Fahrzeug, einen Toyota Hilux N26 3.0 TDI, umgebaut von Nestle mit einer Aufsetzkabine der Firma Exkab. Dabei hofften wir, die „eierlegende Wollmilchsau“ gefunden zu haben: Einen Pickup, der trotz Wohnkabine nahezu uneingeschränkt geländetauglich bleibt, ein treues Arbeitstier, das auch bei erwachsenen Steigungen die Berge hinaufklettert und uns in den entlegensten Ecken dieser Welt ein kleines Zuhause auf 2qm bietet.

Und wir scheinen es mit unserem „Allaq“ wirklich gefunden zu haben. Denn mit ihm auf Tour haben wir letztlich alles, was wir zum Leben brauchen: eine kleine Spüle, eine Trocken-Toilette, eine Außendusche, eine Heizung, ein richtiges Bett, ein Wohnzimmer, zwei mobile Kocher, eine Außenküche und eine Kühlbox. Diese Annehmlichkeiten, unsere Solaranlage und unser vergrößerter Tank, der jetzt 140 Liter Diesel fasst (plus 2×20 Liter in Kanistern außen am Fahrzeug), ermöglichen es uns, für eine ganze Weile autark in der Wildnis unterwegs zu sein.

Anders touren…

„Allaq“ (sprich „Achlak“), das ist Grönländisch und bedeutet „Der schwarze Bär“ bzw. „Der, der anders ist“. Und damit passt er zu uns, denn wir sind schließlich auch irgendwie anders. Immer individuell unterwegs, auf der Flucht vor Touristen-Hotspots, mehr an der Einfachheit des Lebens in der Wildnis als an einem luxuriösen Hotelurlaub interessiert.

Nicht, das wir früher nicht auch versucht hätten, „normalen“ Urlaub zu machen, aber irgendwie haben uns All-Inclusive-Pakete, Hotels, Animation und andere Annehmlichkeiten nie so richtig begeistert, nie ein echtes Urlaubs-Gefühl aufkommen lassen.

Wenn es Euch also auch nichts ausmacht, eine Trekkinghose drei Wochen am Stück zu tragen und wenn ihr Euch ebenfalls vorstellen könntet, bei Schneefall und eisigem Wind die Außendusche mit kaltem Wasser zu benutzen, zehn Stunden am Tag über Lavaplatten zu rumpeln, um schließlich mitten im Hochland in einer heißen Quelle zu liegen, oder den Mücken in den lappischen Sümpfen fleißig Blut zu spenden, um am Ende des Tages ein Lagerfeuer an einem der einsamen Seen zu entzünden, dann seid ihr hier genau richtig! Dann seid ihr genau wie wir: Anderstourende!